Stiftung Erinnerung, Begegnung, Integration (EBI) mit ehemaliger Liegnitzer Sammlung Wuppertal (LSW)
Schon bald nach Aufnahme des Patenschaftsverhältnisses zwischen der Stadt Wuppertal und den aus ihrer Heimat vertriebenen Liegnitzern im Jahre 1952 begannen sie, Gegenstände mit Bedeutung für die Heimatstadt Liegnitz in Wuppertal zusammen zu tragen.
Sie wurden in einem Raum des Rathauses aufbewahrt. Es war jedoch nicht möglich, sie auszustellen oder einer wissenschaftlichen Bearbeitung zugänglich zu machen. Nach intensiven Bemühungen des Vorstands der Bundesgruppe Liegnitz und des Patenschaftsausschusses, unterstützt durch den damaligen Oberbürgermeister Gottfried Gurland, billigte der Rat der Stadt Wuppertal am 5.03.1979 die mietfreie Unterbringung der Liegnitzer Sammlung in einer Etage eines der beiden wiederhergestellten klassizistischen „Haspel-Häuser“ in Wupperal - Unterbarmen. Die Liegnitzer Sammlung Wuppertal konnte am 20.09.1980 feierlich eröffnet werden. Sie wollte einen Beitrag zur Erhaltung des kulturellen Erbes der Heimatstadt und seines Umfeldes leisten und erfüllte so den satzungsgemäßen Auftrag der Bundesgruppe Liegnitz.
Die Sammlung musste dann seit dem 01.01.2009 in Räume des Rathauses Wuppertal-Vohwinkel verlegt werden und stand dann dort weiterhin der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Um sie zukunftsgerichtet weiter zu führen ist sie am 12.09.2021 in der neu gegründeten „Stiftung Schlesische Heimatstuben“ aufgegangen.
Ab 12.09.2021 wurde sie dann als wesentlicher Bestandteil der „Stiftung Stiftung Heimatstuben“ in die „Stiftung, Erinnerung, Begegnung, Integration – Stiftung der Heimatvertriebenen im Freistaat Sachsen“ (EBI) integriert. Diese befindet sich in der Energiefabrik Knappenrode und Sächsischem Industriemuseum Begegnungszentrum „Transferraum Heimat“ in der Wernighoffstraße 20 in 02977 Hoyerswerda im Freistaat Sachsen.